Reimkunst

Seit dem Jahr 1997 hat Guido Reinkens zahlreiche moderne Limericks gedichtet und zum Teil illustriert.
Die ursprüngliche Reimform AA BB A stammt von dem englischen Schriftsteller und Maler Edward Lear.

Als Beispiel:

(A) There was a Young Lady of Bute,
(A) Who played on a silver-gilt flute;
(B) She played several jigs
(B) To her uncle´s white pigs,
(A) That amusing Young Lady of Bute.

Die bezweckte deutsche Übersetzung:

Es spielte ´ne Dame aus Köthen
Polka auf silbernen Flöten –
auch für die Schweine:
die hoben die Beine
vor der flötenden Dame aus Köthen.


Hier 8 Schlimmericks bzw. Schönericks von Guido Reinkens:

Ein Schlagzeuger aus Wied,
begleitete ein Lied.
Mit Augen zu,
fand er im Nu
einen ganz neuen Beat.


Ein Inlineskater aus Wahn,
der fuhr nur noch im Tran
bei Sonnenschein
und dann ein Stein
schmiss ihn aus der Bahn.


Ne Tierpflegerin aus Brüssel,
der füllte eine Schüssel
mit Futter voll,
mehr als das Soll –
schon kam auch ein Rüssel.


Ein Mann aus Kamerun,
der mochte Schönes tun;
laut zu trommeln,
bis nach Stomneln –
tanzte auch sein Huhn.

Ein Kunstpilot aus Bierth,
der hatte sich blamiert.
Ein krummer Loop,
zu wenig Schub
und er ist abgeschmiert.


Ein Bungee-Springer aus Tente,
der sah im Flug eine Ente.
Die war gerissen,
hat zu gebissen,
so dass das Gummi sich trennte.


Es sprach ein Koch aus Lisch
zu einem leckren Fisch:
„Wie geht es dir,
komm hoch zu mir,
du fehlst an meinem Tisch.“


Ein Fliesenleger aus Giesen,
der steckte tief in den Miesen;
sein Herz war schwer,
und so legte er
eine Rodelbahn aus Fliesen.


Hinweis 🥁

Reimen belebt, bereitet Freude, macht den Geist wendiger, gibt verloren geglaubter Kreativität wieder Ausdruck.

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